Reitz Stories
Mach dein Ding
Wertschätzung, Transparenz und Vertrauen
Die Zeiten, in denen ein sicherer Arbeitsplatz allein Talente und Spitzenkräfte anzieht, sind vorbei. Heute sind Unternehmen attraktiv, die ein übergeordnetes Ziel verfolgen und für Werte stehen. Das Reitz Ziel: Top Bedingungen für die Weiterentwickung jedes Einzelnen und damit des gesamten Unternehmens schaffen.
Zusammen wachsen
Veränderungen sind uns Menschen nicht geheuer. Andererseits liegt es aber auch in unserer Natur, uns weiterzuentwickeln und Neues erfahren zu wollen. Da wir einen Großteil unserer Lebenszeit am Arbeitsplatz verbringen, wäre es der Idealfall, dort Bedingungen vorzufinden, die beide Bedürfnisse miteinander verbinden, die sowohl Sicherheit bieten als auch die persönliche Weiterentwicklung fördern.
Genau das ist der Weg, für den sich die dritte Generation des Familienunternehmens Reitz mit Elmar Gierse und Ulrich Breder stark macht. Während die Hierarchien in Unternehmen alter Schule klar abgesteckt sind, geht es im Team der Gegenwart darum, Verantwortung und Wissen auf mehrere Schultern zu verteilen und den Dialog auf Augenhöhe zu führen. »Wenn wir in einer Runde zusammensitzen, sollte für einen Außenstehenden nicht erkennbar sein, wer Geschäftsführer ist und wer Mitarbeiter. Im Prinzip geht es ausschließlich um Kompetenz.« Deshalb genießt jeder Mitarbeiter, der sich auf seinem Gebiet weiterbilden möchte, zum Beispiel im Rahmen des Programms der Reitz Academy, volle Unterstützung seitens der Geschäftsleitung.
Aus »Wollen, können, müssen« wird ausdrücklich »Wollen, können, dürfen«. Wer sich zutraut, Verantwortung zu übernehmen, bekommt keine Steine in den Weg gelegt, sondern wird im Gegenteil mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gefördert. In dieser Atmosphäre steigt nicht nur die Produktivität, es kristallisieren sich auch spannende Karrierewege heraus, sowohl die Leiter hinauf als auch seitwärts in andere Fachbereiche hinein.
Positive Beispiele sind allen Mitarbeitern im Betrieb bekannt; sie machen Mut, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und herauszufinden, was einem selbst am besten liegt und was bei Reitz möglich ist. Ausgangspunkt sind ganz ausdrücklich immer die Stärken. Da jeder Mensch besondere Stärken hat und bestimmte Dinge besonders gerne und mit Freude tut, trägt die Förderung des »Dürfens« einen wesentlichen Teil zum Erfolg des Ganzen bei.
Jenseits reiner Fachkompetenz
Im Einklang mit der Unternehmensphilosophie hat sich der Fokus beim Erkennen und Entwickeln von talentierten Nachwuchskräften verschoben. Stand früher Fachkompetenz an erster Stelle, sind heute Methodenkompetenz – also unter anderem die Fähigkeit, klar zu kommunizieren – sowie Sozialkompetenz ausschlaggebend für die Beurteilung etwaiger High Potentials. Dieser Paradigmenwechsel lässt sich erklären. Fachkompetenz wird zunehmend auf mehrere Schultern verteilt. Eine Person allein kann gar nicht jeden Aspekt eines komplexen Themas beurteilen, deshalb werden richtungweisende Entscheidungen innerhalb eines fachkundigen Teams getroffen, das verschiedene Perspektiven zusammenführt. Im Vergleich ist die individuelle Methoden- und Sozialkompetenz von zunehmender Bedeutung für den Unternehmenserfolg.
Eigenverantwortlich handeln kann ein Mitarbeiter, wenn er versteht, warum er etwas tut und welche Auswirkungen das für das Große und Ganze hat. Das erfordert Transparenz und empathische Führungskräfte, die Sachverhalte verständlich erklären können, in der Lage sind, zuzuhören und die Verständnis für die Situation des Mitarbeiters aufbringen. Auf diesem Weg entsteht Vertrauen, das unentbehrlich ist, um das Ganze im Sinne jedes Einzelnen zu steuern. Aus der Reitz Perspektive ist der Erfolg des Unternehmens der Erfolg des Einzelnen und umgekehrt.
Steuern auf Vertrauensbasis
Ein Beispiel für die Bedeutung von Transparenz und Vertrauen wird im Umgang mit Minderarbeit deutlich. Menschlich ist es, Arbeit zu schonen, wenn in der eigenen Abteilung die Aufträge ausgehen. Man wird langsamer, damit man auch morgen noch beschäftigt wirkt und nicht Gefahr läuft, für überflüssig gehalten zu werden. Dieses Phänomen ist in allen Arbeitsbereichen auf der ganzen Welt zu beobachten. Aus der Sicht des Unternehmens ist es allerdings nicht sinnvoll, weil unter dem Strich die Produktivität sinkt, ohne das erkennbar ist, weshalb. Für den Erfolg des Ganzen ist es eindeutig vorteilhafter zu signalisieren, dass die Arbeit in der eigenen Abteilung knapp wird und im Zweifelsfall Stunden abzubauen. Dafür bedarf es sowohl eines Verständnisses der Zusammenhänge als auch des Vertrauens darauf, keine negativen Konsequenzen in Kauf nehmen zu müssen. Das Wissen, dass die Gesamtproduktivität durch vorübergehende Minderarbeit in Teilbereichen eher sicher- als infrage gestellt ist, bringt auch die Gewissheit mit sich, dass man sich in diesem Fall nicht minderwertig oder schlecht zu fühlen braucht.
Kurs auf Stabilität und Balance
Für die Weiterentwicklung des Unternehmens zeigt der ein-geschlagene Weg schon heute viele positive Effekte. Seit auf der Basis von Wertschätzung, Transparenz und Vertrauen aussagekräftige Unternehmenszahlen und Zusammen-hänge in alle Ebenen getragen und erklärt werden, ist eine deutliche Steigerung der Produktivität um rund 25% zu erkennen. Das Boot Reitz wird heute nicht mehr von einer kleinen Gruppe gesteuert, sondern von vielen Führungspersönlichkeiten, die in allen Abteilungen ein Verständnis dafür entwickeln, was zu tun ist, um Reitz in der Summe auf Erfolgskurs zu halten. Für Elmar Gierse, den Enkel des Unternehmensgründers, lässt sich die Utopie ganz pragmatisch in Worte fassen: »Wenn es uns gelingt, jedes Das geht nicht durch ein So kann es gehen zu ersetzen, sind wir ganz weit vorne und auf lange Sicht in der Lage, das Versprechen an unsere Mitarbeiter einzuhalten, nämlich alles, was wir vor Ort machen können, auch tatsächlich hier zu machen.«